Kieferorthopädie-Empfehlung für_München

Kieferorthopäde: Wann sollte das Kind zur Untersuchung?

Natürlich besteht der Wunsch von liebenden und verantwortungsbewussten Eltern darin, dass ihr Kind sich in seinem späteren Leben stets an schönen und gesunden Zähnen erfreuen kann. Schließlich können sich Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne auch auf den allgemeinen Gesundheitszustand auswirken.

Sinnvoll ist es in jedem Fall, einer Kieferorthopädie-Empfehlung für München oder einer anderen Stadt zu folgen, um wirklich einen qualifizierten Arzt zu finden. Daneben stellen sich allerdings viele Eltern die Frage, wann eigentlich der richtige Zeitpunkt ist, um mit dem Kind einen Termin zur Untersuchung bei einem kompetenten Kieferorthopäden zu vereinbaren. Wann das Kind das erste Mal von einem Kieferorthopäden untersucht werden sollte, erklärt daher der folgende Beitrag.

Gründe für Kiefer- und Zahnkorrekturen bei Kindern

Weisen die Zähne Fehlstellungen auf, findet eine ungleichmäßige Abnutzung statt, wodurch die Zähne beschädigt werden können. Daneben fällt auch die Reinigung von Zähnen, die schief oder sehr eng stehen, wesentlich schwerer. So steigt das Risiko für Zahnfleischentzündungen oder Karies deutlich an.

Auch Sprachstörungen, wie etwa das Lispeln, können sich aus Zahnfehlstellungen ergeben. Gehen die Milchzähne frühzeitig verloren, ob durch Karies oder einen Unfall, treten die bleibenden Zähne in vielen Fällen außerdem an einer falschen Position aus dem Kiefer, wodurch Fehlbisse zustande kommen.

Eine möglichst frühzeitige Korrektur von Kiefer- und Zahnfehlstellungen ist darüber hinaus auch aus einer medizinischen Perspektive sinnvoll. Stehen die Zähne schief, schließen die Kiefergelenke nicht korrekt ab oder stimmt der Biss nicht, kommt es zu einer gestörten Kraftverteilung, wodurch Fehlbelastungen begünstigt werden. Die Knochen und die Muskulatur des Kindes werden von diesen maßgeblich negativ beeinflusst.

Die Zahnspangen-Behandlung

Selten sind von den Kiefer- und Zahnfehlstellungen bei Kindern nur einzelne Zähne betroffen. In der Regel umfassen die Probleme den gesamten Kiefer oder zumindest mehrere Zähne.

Heutzutage ist bei circa jedem zweiten Kind eine Kiefer- oder Zahnkorrektur nötig. Diese erfolgt in der Regel durch den Einsatz einer herausnehmbaren oder einer festen Zahnspange. Weitestgehend abgeschlossen ist die kieferorthopädische Behandlung dann im Durchschnitt nach rund drei Jahren.

Der richtige Zeitpunkt für die kieferorthopädische Behandlung

Die Antwort auf die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für eine Behandlung des Kindes durch einen Kieferorthopäden ist, lautet: Am besten so früh wie möglich.

Es wäre ein Fehler, den Kieferorthopäden erst aufzusuchen, wenn bereits alle bleibenden Zähne vorhanden sind – dies ist circa ab dem zwölften Lebensjahr der Fall. Wird so lange gewartet, wird wertvolle Zeit vergeudet. Vorliegende Kiefer- oder Zahnfehlstellungen sollten so früh wie möglich therapiert werden, da sich diese dann noch leichter korrigieren lassen. Bei einem offenen Biss, einem Unterkieferrückbiss, einem Kreuzbiss oder einem Unterkiefervorbiss empfiehlt sich eine Frühbehandlung bereits im Alter zwischen sieben und acht Jahren.

Ideal ist es, den Kieferorthopäden bereits vor der Einschulung des Kindes aufzusuchen, spätestens jedoch direkt nach der Einschulung im Alter zwischen sechs und sieben Jahren. In diesem Alter lassen sich noch besonders effektive und erfolgreiche Therapien nutzen, da sich der Kiefer dann noch in seiner Wachstumsphase befindet. Im Durschnitt wird die kieferorthopädische Behandlung dann im Alter von neun Jahren begonnen. Allerdings wird der ideale Beginn für die Behandlung natürlich immer im individuellen Fall durch den Kieferorthopäden bestimmt.

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