Mariendistel

Mariendistel: Darum ist sie so gesund

Die Mariendistel ist eine krautige Pflanze, welche als pflanzliches Arzneimittel verwendet wird. Bereits in der Antike kannte man die heilende Wirkung der Mariendistel. Den Namen hat die Heilpflanze von der heiligen Maria bekommen. Einer Sage zufolge sind Maria beim Stillen des Jesuskinds kleine Milchtropfen auf die Blätter einer Distel gefallen. So erhielt die Pflanze den Namen Mariendistel. Heutzutage ist die Mariendistel vor allem als eine effektive Leber-Pflanze bekannt. Außerdem wird sie bei chronischen Erkrankungen eingesetzt, weil sie immunstimulierend, entzündungshemmend und antioxidativ wirkt. Im Folgenden erfährt man mehr über die Mariendistel und deren gesundheitliche Vorteile.

Mariendistel – wirksame Leber-Heilpflanze

Die Mariendistel ist eine wirksame Heilpflanze.

Der Hauptwirkstoff der Pflanze ist das Silibinin. Dieser schützt die Leber vor dem tödlichen Gift des grünen Knollenblätterpilzes. Wird die Pilzvergiftung nicht behandelt, kommt es oft zum Tod. Eine hohe Silibinin-Dosis, die intravenös verabreicht wird, wirkt der Pilzvergiftung entgegen und rettet Leben. Früher wurde die Mariendistel in Klostergärten angebaut. Heute wird sie für medizinische Zwecke produziert. Manchmal findet man die Mariendistel auch verwildert.

Heilpflanze – Herkunft

Die Mariendistel gehört wie die Sonnenblume, der Löwenzahn und die Aster zur Gruppe der Korbblütler. Für medizinische Zwecke werden die Samen der Mariendistel verwendet.

Die Mariendistelsamen wurden bereits im 18. Jahrhundert als Lebertherapeutikum verwendet.

Die Mariendistel stammt aus dem Mittelmeergebiet und dem Vorderen Orient. Ferner wächst sie auch in Südamerika, Südwestasien, Südaustralien, auf den Kanaren, Azoren sowie auf Madeira.

Mariendistel

Flavonoide – sekundäre Pflanzenstoffe

Die Mariendistel zählt zu den Flavonoid-Drogen. Flavonoide sind die Hauptwirkstoffe und gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. In den Mariendistelsamen sind Silydianin, Silybin A und B sowie Silychristin enthalten. Die Samen bestehen aus 20 bis 30 Prozent Fett und 30 Prozent Eiweiß. Ferner findet man in den Samen weitere sekundäre Pflanzenstoffe und Schleimstoffe. Da Flavonoide nicht lange im Körper bleiben, sollten diese mehrmals täglich eingenommen werden.

Mariendistelpräparate – hochwertig und wirksam

Wer sich die volle Wirkung der Heilpflanze wünscht, sollte hochdosierte Fertigpräparate einnehmen. Beim Kauf von Mariendistelpräparaten sollten man unbedingt auf die Qualität und die Zutatenliste achten. Das Präparat orthobiotix Mariendistel mit Artischocke, Löwenzahn und Cholin trägt zum Beispiel zum Erhalt einer normalen Leberfunktion bei.

Der Mariendistelextrakt wird schonend gewonnen, sodass er alle wirksamen Inhaltsstoffe behält.

Ergänzt werden die Kapseln mit hochwertigen Extrakten des Löwenzahns und der Artischocke. Cholin sorgt für einen normalen Fett- und Homocystein-Stoffwechsel sowie eine normale Leberfunktion.

Die Mariendistel – die Eigenschaften

Die Mariendistel wirkt antioxidativ. Sie kann freie Radikale neutralisieren und reduziert oxidativen Stress. Ferner aktiviert die Heilpflanze die körpereigene Entgiftungsfähigkeit der Leber. Des Weiteren wirkt die Mariendistel leberregenerierend, verdauungsfördernd und insgesamt zellschützend. Darüber hinaus neutralisiert sie Lebergifte. Zudem ist die Heilpflanze antimykotisch und cholesterinsenkend. Außerdem schützt die Mariendistel vor medikamentenbedingten Schäden. Um eine geschädigte Leber zu heilen, braucht man viel Geduld. Neben einem Mariendistelpräparat sind leberheilende Maßnahmen notwendig.

Hilfe bei Magen-Darm-Beschwerden und Krebsvorbeugung

Die Mariendistel findet man als Bestandteil wichtiger Rezepturen für Medikamente. Insbesondere bei einem Reizdarm und Reizmagen wird die Heilpflanze verwendet. Sie wirkt krampflösend und reduziert die Beschwerden. Ferner wird die Mariendistel bei verdorbenem Magen eingenommen.

Die Mariendistel wird als Mittel für die Prävention von vielen Krebsarten eingesetzt.

Sie kommt unter anderem als Darmkrebsschutz zum Einsatz. Denn die Pflanze kann das Wachstum von Darmkrebs blockieren. Die Heilpflanze ist ein wirksamer Antioxidant, der die Haut vor Hautkrebs schützen kann. Ferner ist die Pflanze in der Lage, das Wachstum von Prostatakrebszellen zu hemmen. Außerdem schützt die Mariendistel die Leber vor Nebenwirkungen, die durch eine Chemotherapie entstehen.

Fotos: © Von H. Brauer, annapimages @adobe.com