Ziele setzen und Motivationsprobleme lösen
Motivation ist im wahrsten Sinne des Wortes die Triebfeder unseres Handelns. Viele Menschen haben aber Probleme, sich ausreichend zu motivieren. Hier kann Abhilfe geschaffen werden.
Motivationskillern entgegentreten
Nimmst du dir beispielsweise vor, regelmäßig Sport zu treiben, gibt es mehrere Möglichkeiten, gegen Motivationsprobleme anzugehen. Zunächst musst du unbedingt die gängigen Motivationskiller überwinden. Dies sind Ausreden wie beispielsweise schlechtes Wetter, Stress in der Schule oder auf der Arbeit, fehlendes Feedback von Freunden oder Familienangehörigen. Wenn du mit ein wenig Begeisterung eine neue Sache angehst, sollten diese Motivationskiller für dich tabu sein. Es gibt aber noch einen weiteren Motivationskiller. Gemeint ist eine viel zu hohe Zielsetzung. Hilfreich ist es, hier in kleinen Schritten zu denken. Wer zum ersten Mal für einen Marathonlauf trainiert, wird am Anfang die Marathonstrecke nicht gleich auf einmal zurücklegen. Das Stecken kleinerer Ziele auf dem Weg zum großen Ziel ist viel effektiver. Nach dem Erreichen jedes noch so kleinen Ziels gibt dir dies einen mentalen Belohnungsschub, der dich regelmäßig weiter motiviert.
Strategien gegen Motivationsprobleme
Zu den wirksamen Strategien gegen Motivationsprobleme zählt also zunächst, ein langfristig zu erreichendes Ziel in kleine Schritte zu unterteilen. Dabei ist es natürlich hilfreich, auch dieses langfristige Ziel stets im Auge zu behalten. Kurzfristige und langfristige Ziele können gewissermaßen visualisiert werden. Wer sich für eine Diät motivieren will, kann sich beispielsweise Bilder von Menschen mit der gewünschten Traumfigur ansehen. Der Sportler kann beispielsweise sein Ziel so visualisieren, indem er sich Bilder von Menschen kurz nach dem Zieleinlauf eines Marathonlaufes anschaut.
So schaffst du dir positive Gedanken. Dies ist bei Motivationsproblemen ganz wichtig, denn ausreichende Motivation zu besitzen, ist zu einem ganz großen Teil Kopfsache. Denk einfach daran, wie schön es sein wird, wenn du dein Ziel erreicht haben wirst. Gleichzeitig kannst du mit Belohnungen arbeiten. Wenn du dich nach Erreichung eines Teilziels in welcher Form auch immer belohnst, so setzt dies regelmäßig weitere Motivationsschübe frei. Motivation bedeutet auch, sich selbst in einem gesunden Maße ein wenig unter Druck zu setzen. Die Sache, mit der du neu angefangen hast, sollte schnell zur Gewohnheit werden. Übertragen auf den Sport bedeutet dies beispielsweise, seine Laufschuhe bzw. Sporttasche grundsätzlich griffbereit in seiner Nähe zu haben. Das Wissen darum, wie gut man sich nach einer Trainingseinheit physisch und psychisch fühlen wird, ist schon Motivation genug.