Wenn man selbst oder ein geliebter Mensch im Alter oder bei Krankheit auf Hilfe angewiesen ist, stellt sich schnell die Frage: Wie kann eine verlässliche und zugleich gesundheitsfördernde Betreuung rund um die Uhr aussehen, ohne den vertrauten Lebensraum aufgeben zu müssen?
Die 24-Stunden-Betreuung durch Pflegekräfte aus Osteuropa, insbesondere aus Polen, ist in Deutschland eine weit verbreitete Form der häuslichen Versorgung älterer oder erkrankter Menschen. Neben der alltäglichen Unterstützung im Haushalt und bei der Körperpflege übernehmen diese Betreuungspersonen zunehmend Aufgaben, die zur Gesundheitsförderung und Krankheitsbewältigung beitragen.
Gesundheitsbewusste Ernährung und Alltagsstruktur
Ein zentraler Aspekt der Betreuung ist die Zubereitung von Mahlzeiten. Betreuungskräfte orientieren sich dabei oft an den individuellen Bedürfnissen und gesundheitlichen Vorgaben der betreuten Personen. Dazu zählen unter anderem spezielle Diäten bei Diabetes, Bluthochdruck oder Unverträglichkeiten. Durch regelmäßige Essenszeiten und eine strukturierte Tagesplanung wird zudem ein stabiler Alltag geschaffen, der sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann.
Bewegung und körperliche Aktivität
Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsförderung im Alter. Betreuungskräfte unterstützen und motivieren zu körperlicher Aktivität – etwa in Form von Spaziergängen, leichten Gymnastikübungen oder aktivierenden Tätigkeiten im Haushalt oder Garten. Die tägliche Bewegung kann helfen, Mobilität zu erhalten, das Sturzrisiko zu verringern und die Lebensqualität zu steigern.
Prävention durch Beobachtung
Durch ihre dauerhafte Anwesenheit sind Betreuungskräfte in der Lage, Veränderungen im Gesundheitszustand frühzeitig zu bemerken. Dazu zählen beispielsweise Appetitlosigkeit, Unruhe, Schlafstörungen oder eine veränderte körperliche Verfassung. Diese Beobachtungen können eine wichtige Grundlage für die frühzeitige Konsultation von medizinischem Fachpersonal sein und so zur Prävention beitragen.
Unterstützung bei medizinischen Maßnahmen
Betreuungskräfte unterstützen in vielen Fällen auch bei der Umsetzung ärztlich verordneter Maßnahmen, etwa durch Erinnerung an die Medikamenteneinnahme oder Begleitung zu Arztbesuchen und Therapien. Sie übernehmen dabei keine medizinische Verantwortung, können aber zur regelmäßigen Durchführung und Dokumentation beitragen, was für die Einhaltung von Therapieplänen von Bedeutung ist.
Zusammenarbeit mit Angehörigen und Fachkräften
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kommunikation zwischen Betreuungskraft, Angehörigen und medizinischem Fachpersonal. Eine enge Abstimmung ermöglicht es, auf Veränderungen im Gesundheitszustand angemessen zu reagieren und Betreuungsmaßnahmen bedarfsgerecht anzupassen. Betreuungskräfte fungieren dabei häufig als Bindeglied zwischen den Beteiligten.
Fazit
Polnische Betreuungskräfte in der 24-Stunden-Betreuung zuhause leisten nicht nur praktische Hilfe im Alltag, sondern tragen durch ihre Anwesenheit und Beobachtungsgabe wesentlich zur gesundheitlichen Stabilität und Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen bei. Ihr Beitrag zur Gesundheitsförderung im häuslichen Umfeld gewinnt angesichts des demografischen Wandels und des zunehmenden Pflegebedarfs weiter an Bedeutung. Bei Fragen sollten Interessenten nicht zögern, sich an Beratungsstellen und Vermittlungsagenturen zu wenden, die auf die Thematik der 24 Stunden Betreuung zu Hause spezialisiert sind.
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